Gedicht vom Bremer Vulkan
DU, VULKAN
Bisher die Zeit gestochen scharf,
Pausen. Rhythmus der Gezeiten.
Land dem Boot die Seele gab,
meergegeben Wellen reiten.
Hoffnungsloses Hoffen denken,
goldene Rettungsringe sinken,
erster Mai mit Tränen tränken,
wir im Lavastrom ertrinken.
Auf Pegasus zum Himmel reisen,
wirft er uns Reiter ab im Flug,
zur Erde uns zurückzuweisen,
zum Krater, wo ich mich vergrub.
Als Diamant aus Fleisch und Blut,
in Deiner Asche nicht verloren,
zum Menschenstapellauf Du rufst,
uns Vulkanesen, meergeboren.
…
Peter Kloskowski, 96875
Lehrling von 1979 - 1982
auf dem Bremer Vulkan